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Zitate von Peter Rosegger

Peter Rosegger 1843 - 1918
(Österreichischer Schriftsteller)


Peter Rosegger - zeitlos.aktuell.prägnant (Kurzfilm mit Zitaten)
 

Manches Vergnügen besteht darin, daß man mit Vergnügen darauf verzichtet.

Alle Vergöttlichung der Heiligen, aller Heiligen-Kultus,
soweit er von der Anbetung Gottes ablenkt, 
ist unzulässig.

Man kann sich viel leichter krankfaulenzen als krankarbeiten.

Das flüchtige Bibellesen
ist schlechter als gar keins.

Immer lernt der Kluge vom Dummen mehr als der Dumme vom Klugen.

…wenn ich Priester geworden wäre,
so könnte ich heute einer der streitbarsten Hähne
des Stuhles Petri sein.

Der Patriotismus besteht nicht im Hasse gegen andere Völker, sondern in der Liebe zum eigenen.

Das Tischgebet möchte ich aufbringen.
Lieber ist mir noch eine Ceremonie des Bauern als gar nichts…
Nur gegen das inhaltslose Plappern hab’ ich’s.

Den Mitmenschen Freude machen ist doch das Beste, was man auf der Welt tun kann.

Ein sichtbares Zeichen endlich, daß Christus wieder gekommen,
sehe ich in dem Verlangen und Bestreben zahlloser Menschen,
daß zwischen den christlichen Kirchen Frieden werden möchte,
daß die Geistlichen ohne Eifersucht gegeneinander ihr Hirtenamt üben…

Das Kind lügt selten früher, als bis es bei anderen die Lüge entdeckt hat.

Die römische wie die protestantische Kirche ist im besten Falle ein Haus des Herrn, aber  nicht der Herr selber.

Alles Große, das Menschen je geleistet haben, geht aus der Einsamkeit, aus der Vertiefung geistigen Schauens hervor.

Nicht in jeder Kirche wird gebetet, wo Leute knien
und die Lippen bewegen. Und hier, in dem Wallfahrer, der müde und beladen mit Kummer vor den Bildnissen kauert,
ist jeder Gedanke ein Gebet…

Es ist leichter, alle zu lieben als einen. Die Liebe zur ganzen Menschheit kostet gewöhnlich nichts als eine Phrase; die Liebe zum Nächsten fordert Opfer.

Leute, die einen Namen haben, müssen gefasst sein auf Zuschriften, die keinen haben.

Der Mensch mag die Göttlichen verehren, aber Hilfe verlangen kann man nur von sich selbst.


Ein Talent hat jeder Mensch, nur gehört zumeist das Licht der Bildung dazu, um es aufzufinden.

Sonst leidlich vernünftige Leute - sobald sie aufs Kampffeld der politischen Parteien kommen, sind sie blinde Zänker, Spitzbuben und Toren.

Alles Große, das Menschen je geleistet haben, geht aus der Einsamkeit, aus der Vertiefung geistigen Schauens hervor.

Tätigkeit ist die Triebfeder der Lebensuhr. Man kann sich überarbeiten, aber weit leichter überfaulenzen.

Das Dasein ist köstlich, man muß nur den Mut haben, sein eigenes Leben zu führen.

Das erste Lebenszeichen, welches in dem jungen Menschenkinde die aufkeimende Seele von sich gibt, ist die
Offenbarung der Selbstliebe. Ob Menschenliebe daraus wird oder Selbstsucht, das entscheidet die Erziehung.

Was es auch Großes und Unsterbliches zu erstreben gibt: Dem Mitmenschen Freude zu machen, ist doch das Beste, was man auf der Welt tun kann.

Einen Ungeliebten heiraten, heißt sich lebendig ins Grab legen.

Falsche Liebe fürchtet die Ehe, echte sucht sie.